Das Wörtchen „immer“ gehört bei vielen Menschen in Deutschland konsequent zur Beschreibung der eigenen Motivlage dazu. Kennst du auch die Sätze mit den Wortbestandteilen „immer weiter“, „immer besser“, „immer mehr“? Dieses innere Streben erhöht jedoch die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation und erschwert das Leben im Hier und Jetzt. Dies ist vielen Menschen nicht bewusst.
Setze deinen Fokus mehr auf das Essenzielle und das Substanzielle
Wieso nicht einfach mal etwas konsequent einfach machen und sich mehr auf das Wesentliche rückbesinnen?! Kein Schnickschnack! Keine Nebensächlichkeiten! Kein unnötiger Schnörkel! Kein unnötiger Ballast!
Konsequent einfach – diesen Ansatz kann man auf die verschiedenen Bereiche des Lebens übertragen, z.B. auf die eigenen Konsumgewohnheiten, auf die Einrichtung der eigenen vier Wände, auf den eigenen Kleidungsstil, auf die eigene Sprache, auf den beruflichen Bereich usw. Wichtig ist der Hinweis, dass es weniger um Minimalismus, sondern eher um das Essenzielle geht. Was zählt, ist die Substanz.
Dorthin zu kommen oder diesen Ansatz umzusetzen, ist jedoch eine Herausforderung und bedarf einer gewissen Kraftanstrengung. So bedeutet es beispielsweise, sich im Vorfeld mit den Dingen tiefgründiger auseinander zu setzen, um dann im Nachgang die Entscheidung zu treffen, was Nötig ist – und was eben nicht. Langsam tastet man sich an die Grenzen heran. Zum Beispiel nimmt man solange etwas weg oder vereinfacht es, bis es gerade noch funktioniert bzw. ohne das Wesen der Dinge zu verändern.
„Konsequent einfach“ sollte wieder mehr in das Bewusstsein rücken und das eigene Handeln bestimmen. Es ist eine Möglichkeit, in einer multioptionalen, reizüberfluteten und materiell ausgerichteten Gesellschaft besser zurecht zu kommen: Denn einfache Dinge werden schneller verstanden. Einfache Dinge werden schneller geliebt. Einfache Dinge werden schneller umgesetzt. Und einfache Dinge sind weniger störanfällig.
Wir lesen uns.
Deine Karriereland-Redaktion